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Lacklaborant (m/w/d)

Maschinen, Möbel oder Getränkedosen - viele Gegenstände sind mit Lacken behandelt. Nicht nur, damit sie gut aussehen, sondern auch, um das darunter liegende Blech oder Holz zu schützen. Wirtschaftliche, technische und ökologische Veränderungen erfordern immer wieder neuartige Lacktypen. Rund eine halbe Million verschiedener Rezepturen gibt es, um je nach Verwendungszweck den passenden Lack herzustellen. Lacklaboranten entwickeln und verfeinern diese Rezepturen, stellen Lacke her und prüfen deren Eigenschaften. Dazu führen sie aufwendige Versuchsreihen mit Hilfe von Apparaturen und Geräten durch. In so genannten Bewitterungskammern können sie z. B. im Zeitraffer feststellen, wie schnell ein Lack verwittert. Durch ständige Kontrollen sichern sie die Qualität der Produkte. Daneben beurteilen sie die Oberflächenbeschaffenheit von Untergründen und Lacken und prüfen die Haltbarkeit von Beschichtungen.

Bewerber (m/w/d) sollten gute Kenntnisse in Physik, Chemie und Mathematik haben, gerne mit moderner computergestützter Technik umgehen und ein gutes Farbsehvermögen aufweisen. Um die hohen Qualitätsanforderungen an moderne Materialien und Lacke zu erfüllen, sind eine sorgfältige und präzise Arbeitsweise, eine gute Beobachtungsgabe und Geschicklichkeit erforderlich. Denn Lacklaboranten benutzen bei ihren Untersuchungen hochsensible Laborinstrumente und -einrichtungen, z.B. Filtrationsgeräte, aber auch Pipetten und Pinzetten. Nicht geeignet ist die Ausbildung für diejenigen, die empfindlich oder allergisch gegenüber Lösungsmitteln sind. Um sich vor Spritzern, Ausdünstungen und Gerüchen von Farben und Lösungsmitteln zu schützen, tragen Lacklaboranten Schutzkleidung wie etwa eine säuredichte Laborschürze, Schutzbrille oder Atemschutzmaske.

3,5 Jahre

Lacklaboranten können sich sowohl auf bestimmte Einsatzgebiete spezialisieren, z. B. Beschichtung oder Chemie, als auch den beruflichen Aufstieg durch Weiterbildungen zum Industriemeister (m/w/d) der Fachrichtung Lack anstreben. Absolventen (m/w/d) mit Hochschulzugangsberechtigung haben die Möglichkeit, einen Abschluss im Fach Chemieingenieurwesen zu erwerben.

Alle Beschreibungen der Ausbildungsberufe wurden teilweise aus den Angaben des Bundesmininsteriums für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe, dem Bundesinstitut für Berufsbildung – Ausbildungsberufe und BERUFENET – ein Angebot der Bundesagentur für Arbeit, entnommen.

Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie – Ausbildungsberufe:
http://bmwi.de/BMWi/Navigation/Ausbildungund-Beruf/ausbildungsberufe.html
Stand: 28.07.2021

BERUFENET ein Angebot der Agentur für Arbeit:
http://berufenet.arbeitsagentur.de/berufe/, Stand: 28.07.2021

Bundesinstitut für Berufsbildung –Ausbildungsberufe:
http://www.bibb.de/de/26171.htm, Stand: 28.07.2021


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